Inka–Trail – Salkantay–Treck – Lares Trail
Als der Forschungsreisende Hiram Bingham im Jahre 1911 die Inkafestung Machu Picchu entdeckte, war ihm zunächst nicht bewusst auf welchen archäologischen Schatz er gestoßen war. Später jedoch gab er den Ruinen eine glänzende Geschichte. Jedenfalls folgte daraufhin ein unvergleichlicher Archäologie-Boom, der in einen Super-Hype von nunmehr über 2000 Besucher täglich mündet.
Die meisten Touristen erreichen Machu Picchu mit der Eisenbahn durchs heilige Tal der Inka, dem Urubamba-Tal, mit Ausgangspunkt Cuzco, der ehemaligen südlichen Inka-Hauptstadt.
Reizvolle Alternativen bilden die verschiedenen Wanderwege nach Machu Picchu. Inzwischen auch sehr bekannt geworden und dementsprechend frequentiert – der Inka-Trail. Beim Inka-Trail wandert man auf einem Streckenabschnitt des „Chapac nan“ dem 30.000 km langen Wegenetz der Inka zwischen Quito und Nordargentinien/Nordchile. Man ist 4 Tage lang ca. 4 bis 8 Stunden täglich unterwegs und übernachtet in Zelten.
Die komfortable – fast schon luxuriöse Alternative ist der 7 tägige Salkantay-Trek mit Mountain-Lodges of Perú. Die Mountain Lodges führen eine Anzahl von stilvollen Unterkünften auf beiden Seiten des Urubamba-Tals. Sie ermöglichen nach teilweise anstrengenden Wandertagen das Übernachten bei höchsten Komfort und bester regionaler Küche. Die Lodges sind nachhaltig geführt mit lokalem Personal und Management!
Nochmals eine interessante Variante bieten die Mountain Lodges mit dem 5 tägigen Lares Trail. Da diese Tour auf großen Strecken von Fahrzeugen begleitet wird, gibt es hier die Möglichkeit etwa bei Ermüdung aufs Auto auszuweichen. Der Weg führt von Pisac nach Ollantaytambo (weiter nach Machu Picchu auf dem klassischen Weg mit der Eisenbahn bis Agua Calientes).
Auf dem Weg trifft man immer wieder auf kleine Gemeinden. Neben der Naturschönheit bietet diese Tour einen guten Einblick in das tägliche bäuerliche Leben der Menschen im Tal mit lokalen Märkten, traditioneller Handarbeit, Kartoffel- und Gemüseanbau etc.
Für den Inka-Trail und den Salkantay-Trek sollte man schon ein bisschen in den Bergen geübt sein. Den Lares Trail schafft man mit normaler Fitness. Die Höhe zwischen 3000 und 5000 Metern kann immer mal zu schaffen machen. Jedenfalls sollte das Vorhaben vorab mit dem Hausarzt abgeklärt werden.
