Südamerika Geschichte – die präkolumbische Zeit

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Südamerika Geschichte - die präkolumbische Zeit

Geschichte Südamerika – die Präkolumbische Zeit

Präkolumbische Geschichte Südamerikas

Erst die jetzt mögliche Genanalyse ermöglicht es den Forschern uns jetzt ein Bild von der Szenerie zu machen, wie es in Südamerika vor 10000 Jahren ausgeschaut haben könnte. Mangels aussagekräftiger Schriftstücke weist die Geschichte des südamerikanischen Subkontinents nach wie vor große Lücken auf.

Besonders in der Frage, wo denn die ersten Amerikaner herkamen, scheiden sich die Geister. Die Expeditionen des norwegischen Forschers und Ethnologen Thor Heyerdal (Kon-Tiki, Ra und Ra II) führen uns vor Augen, dass die Besiedlung Amerikas über die Beringstraße – bis vor 28.000 Jahren – nicht die einzige Besiedlungswelle gewesen sein musste.

Die französische Forscherin Niède Guidon versucht durch ihre Funde nachzuweisen, dass die erste Besiedlung schon vor 40.000 Jahren oder vorher aus Afrika stattgefunden habe. Archäologische Funde im chilenischen Monte Verde weisen auf eine Besiedlung vor ca. 30.000 Jahren aus der Südsee hin.

Wie auch immer – die Besiedlung führte schließlich mit verschiedenen Techniken zu höherentwickelten Lebensweisen und brachten folglich mit der Zeit ab ca. 900 vor Christus hochentwickelte Zivilisationen hervor.

Besonders im Hochland der Anden und an der Pazifik-Küste – gemeint ist das Gebiet der heutigen Länder Ecuador, Perú, Bolivien, Nord-Argentinien und Nord-Chile – entwickelte sich blühendes Leben. Bewässerungssysteme ermöglichte den Betrieb effizienter Landwirtschaft. Sie entwickelten künstlerische Fertigkeiten in der Bearbeitung von Keramik und Textilien. Aber auch beeindruckende architektonische Errungenschaften zeugen von dem hohen Entwicklungs-Grad.

An der Pazifik-Küste etablierten sich die Kulturen der Moche und Nazca. Und im Hochland pflegten die Tiahuanaco enge Handelsbeziehungen mit anderen Kulturen und schufen monumentale Bauwerke.

Ein weiteres bekanntes präkolumbisches Volk waren die Maya, die im heutigen Gebiet von Mexiko, Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador lebten. Obwohl dieses Gebiet nicht wirklich in Südamerika liegt, behandeln wir es in diesem Zusammenhang, weil gewisse kulturelle und ökonomische Entwicklungen einen ähnlichen Verlauf nahmen.

 Auch sind Handelsbeziehungen zwischen den südamerikanischen und mesoamerikanischen Völkern nicht ausgeschlossen. Die Maya e waren berühmt für ihre fortschrittlichen astronomischen Kenntnisse, ihre pyramidalen Tempel und ihre komplexen Schriftsysteme. Die Mayakultur erreichte ihren Höhepunkt während des Klassischen Zeitalters (250-900 n. Chr.) und hinterließ ein reiches Erbe an Kunst, Architektur und kulturellen Traditionen.

 

 

Und dann kamen die Inka- woher weiß man bis heute nicht Jedenfalls beginnt die Geschichte der Inka mit einer Legende Die Kinder der Sonne, Mama Occlo und Manco Paca sollten eben von ihrer Mutter auf die Erde geschickt, die Menschheit vor ihrem Leid erlösen. Es sollte eine neue Herrschaft, geprägt von Mitleid, Toleranz und Freundlichkeit etabliert werden.

Folglich kolonisierten die Inka ein riesiges Gebiet von Ecuador bis Nordargentinien bzw. Nordchile. Gemäß Auftrag von Mutter Sonne sollte dies möglichst ohne Einsatz von kriegerischen Mitteln erreicht werden. Tatsächlich konnten sie mit diplomatischem Geschick ihre Macht etablieren. Sie verfeinerten die Strukturen der Landwirtschaft, schufen ein ausgefeilter Straßensystem und praktizierten eine monumentale Architektur.

Ihre Hauptstadt Cusco war das politische, administrative und religiöse Zentrum des Reiches. Leider ging es nicht ganz ohne kriegerische Auseinandersetzungen; Im Jahr 1437 bedurfte es einer Entscheidungsschlacht gegen das rivalisierende Volk der Chanca. Dem legendären Pachacuti Yupanqui gelang es das 100000 starke Heer der Chanca vernichtend zu schlagen. 

Somit war die Macht der Inka in seinen riesigen Ausmaßen und mit unvorstellbaren 9 Millionen Menschen gefestigt. Der letzte große Herrscher Tupac Inka Yupanqui stirbt 1493. Danach verstrickten sich die Brüder Huascar und Atahualpa in einen Erbfolgekrieg, der das Inka-Reich entscheidend schwächte.

Ja – und dann kamen die Spanier…

Der Eroberer Francisco Pizarro nahm 1533 Atahualpa in einem Handstreich gefangen und liess ihn nach einem Schauprozess heimtückisch ermorden.

Weiter in der Geschichte Südamerikas unter https://dieter-ruppert.com/die-geschichte-sudamerikas/

 

Mein Wissen ergänzt oder aufgefrischt habe ich unter anderem mit www.planet-Wissen.de und mit Wikipedia.

 

Schön und spannend zu Lesen sind historische Romane wie „Der Inka“ von Daniel Peters oder  „Die Inkas, Das Licht von Machu Picchu“ von Antoine B.Daniel

 

 

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